Samstag, 25. Januar 2014

Interview: Im Gespräch mit Mareile Höppner


Interview: Im Gespräch mit Mareile Höppner

Mareile Höppner ist jung, hübsch, sexy, attraktiv und das Gesicht der ARD-Sendung „Brisant“. Seit 2008 moderiert die 35-Jährige das Boulevardmagazin, in dem es um Menschen, Geschichten und Promi-Klatsch geht. Eigentlich wollte sie ja Religionslehrerin werden, doch es kam anders.
Jeanine Cujé-Bartsch und Clemens Niehaus trafen die Moderatorin kurz vor ihrem Gastauftritt bei „Tietjen & Hirschhausen“ im NDR-Sendestudio auf dem Messegelände.


Wie kommt man denn vom Studium der Religionswissenschaften zum Fernsehen?

Mareile Höppner: Das war reiner Zufall. Durch einen Job beim Radio, um mir mein Studium zu finanzieren, kam ich irgendwann auch mit dem Fernsehen in Berührung. Erst dachte ich: Was für eine verrückte Welt. Du musst ständig auf Draht sein. Mitmischen und vielseitig interessiert sein. Genau mein Ding. Und dann bin ich einfach geblieben.

Noch immer ein Traumjob? Oder auf lange Sicht zu stressig?

Mareile Höppner: Stress ist ja relativ. Morgens um 9 Uhr geht es mit der Frühkonferenz los. Dann wird die Sendung geplant, wir entscheiden, was reinkommt und was nicht. Aber mal ehrlich: Am Ende ist es nur Fernsehen.

Sie gehören seit 2008 zum „Brisant“- Moderatorenteam. Was ist das Besondere an dem Format?

Mareile Höppner: Es geht um Menschen und Geschichten. Und um den Blick durchs Schlüsselloch. Und darum, mit Fernsehen zu unterhalten.

Frau Höppner, braucht die Welt Glitzer und Glamour?

Mareile Höppner: Na klar doch. Was gibt es Schöneres, als seine Neugier zu befriedigen und einen kleinen, scheinbar exklusiven Einblick in die private Welt der Prominenten zu bekommen. Den Stars und Sternchen wohnt doch immer ein Zauber inne. Es geht um die Verbindung von Ferne und Nähe. Hinterher zu glauben, man hat etwas wirklich Persönliches über den Prominenten erfahren.

Sie waren erst kürzlich persönlich beim Thronjubiläum der Queen in London vor Ort. Lieben die Briten ihre Königin?

Mareile Höppner: Ja, die Briten lieben ihre Queen. Sie war schon immer da und wird es wohl noch lange bleiben. Sie gehört für die Briten einfach dazu. Sie kennen das gar nicht anders. Außerdem wird die Queen für ihre Klugheit und Beständigkeit von vielen Menschen sehr geschätzt.

Monarchie oder Demokratie?

Ganz klar die Demokratie.

Prinz Harry oder Prinz William?

Mareile Höppner: Definitiv Prinz Harry. Der ist viel lustiger und macht mehr Party.

Die Queen oder Prinz Charles?

Mareile Höppner: Als der „grüne Prinz“ ist Charles nicht sehr beliebt in seiner Heimat. Es gibt ja auch viele lustige und pikante Geschichten über ihn. Dennoch wollen die Briten die Thronfolge. Und da steht nun mal Prinz Charles in den Startlöchern. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass er übergangen wird und Prinz William gleich Nachfolger der Queen wird.

Kind und Karriere. Wie lässt sich das bei Ihnen vereinbaren?

Mareile Höppner: Ich hatte großes Glück. Mein Ehemann hatte sich Elternzeit genommen und war 14 Monate zuhause. So konnte ich weiterarbeiten. Ganz aktuell funktioniert unsere Familie mit der Hilfe eines Kindermädchens. Und ich nehme mir viel Zeit für unseren Sohn: Ich gehe auch, unter den bösen Blicken anderer Mütter, mit Highheels auf den Spielplatz, wenn es sein muss.

Sie engagieren sich als ehrenamtliche Botschafterin für die SOS-Kinderdörfer und als offizielle Botschafterin für die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung. Nützt Ihnen da Ihr „Promi-Status“?

Mareile Höppner: Ja. Ich kann sehr gut den Promi-Status dafür nutzen und als prominentes Fernsehgesicht die Nase effektiver raushalten für die gute Sache. Das Engagement ist mir in beiden Fällen sehr wichtig. Zum einen, da ich selbst von einem Leukämie-Fall in der Familie betroffen war (Anm. d. Red.: Mareille Höppner geht das noch heute an die Nieren: sie bekommt Gänsehaut bei dem Gedanken an ihren letzten Besuch auf einer Leukämiestation) und zum anderen, weil ich finde, dass Kinder und Familie ganz wichtig sind.
In Berlin habe ich den SOS-Kinderdorfkindern durch meinen Charity-Einsatz zu einem Spielplatz verholfen – das ist doch toll.

Mareile Höppner | Wer schön sein will, muss leiden

Brisant und Riverboat-Moderatorin Mareile Höppner, die laut Forsa als "erotischste Newsfrau Deutschlands" gilt, trug zur BAMBI-Preisverleihung in Potsdam die wohl aufwendigste Robe des Abends. Aufwendig nicht nur die Verarbeitung des gigantischen Bustierkleids von Unrath und Strano, aufwendig schien das Outfit auch in der Handhabung zu sein: Laufen, sitzen und atmen fielen ihr nach eigenen Angaben schwer, dafür versprühte die gebürtige Hamburgerin aber die Grandezza alter Hollywood-Diven.

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